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Reinigungsutensilien

Montag, 26. Februar 2018 9:05

Ich fuhr mit meiner Mitbewohnerin (2 Jahre alt, aus eigener Produktion) im Tram, auf den Bildschirmen flackert Werbung für eine Veranstaltung mit männlichen Strippern im Casino Basel.
Als im Werbefilmchen ein junger Adonis einen Schwamm mit Wasser tränkt und sich damit seinen nackten, muskulösen Körper einreibt, zeigt meine junge Begleitung auf den Bildschirm und kreischt vergnügt auf.
Was meint Ihr, soll ich ihr ein Eimerchen und einen Schwamm kaufen?

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Trost

Freitag, 26. Januar 2018 9:01

Immer wenn ich traurig bin, lese ich Artikel 92 Absatz 1 des Schuldbetreibungs- und Konkursgesetzes. Danach geht es mir wieder besser:

“Unpfändbar sind: […] nach der Wahl des Schuldners entweder zwei Milchkühe oder Rinder, oder vier Ziegen oder Schafe, sowie Kleintiere nebst dem zum Unterhalt und zur Streu auf vier Monate erforderlichen Futter und Stroh, soweit die Tiere für die Ernährung des Schuldners und seiner Familie oder zur Aufrechterhaltung seines Betriebes unentbehrlich sind; […] die Bekleidungs-, Ausrüstungs- und Bewaffnungsgegenstände, das Dienstpferd und der Sold eines Angehörigen der Armee, das Taschengeld einer zivildienstleistenden Person sowie die Bekleidungs- und Ausrüstungsgegenstände und die Entschädigung eines Schutzdienstpflichtigen”

Irgendwie beruhigend zu wissen, dass mir niemand mein Dienstpferd, geschweige denn meine hängenden und stehenden Früchte (auf den Wiesen vor dem 1. April) pfänden darf.

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Gaumenfreude

Dienstag, 26. Dezember 2017 9:08

Welcher Kita-Mitarbeiter hatte die Idee, dass Currywurst mit Couscous a) eine gute Kombination und b) eine ausgewogene Mahlzeit für knapp zweijährige ist?

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Schreckensmomente

Samstag, 26. August 2017 8:59

Wenn man sich die Wohnung mit einem 18 Monate alten Menschen teilt, dieser Mensch sich dann eine leere Teetasse schnappt und mit ebendieser, nun aber gefüllten Tasse zurückkehrt, lautet die erste Frage meistens: “Woher hat sie das Wasser?” Die zweite Frage, begleitet von unheilvoller Vorahnung, jedoch: “Ist der Toilettendeckel geschlossen?”

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Oh wie schön ist China

Donnerstag, 3. Oktober 2013 9:00

Im April war ich für zwei Wochen in Wudang Shan und Peking. Für alle die, die meiner Chinaanekdoten noch nicht überdrüssig sind, habe ich einen kleinen Reisebericht verfasst.

1. Tag: Weisser Kranich fliegt nach Peking

Achtzehn Wagemutige waren wir, die sich aufmachten, in zwei Wochen die Geheimnisse der chinesischen Kultur zu entschlüsseln. Nicht jedes Rätsel konnte von uns entschlüsselt werden. Die Fragen, was das für Gewürze im Essen sind und wie zum Teufel es chinesischen Fussgängern gelingt, zu überleben, sollten uns bis zum Ende der Reise begleiten.

Wir flogen via Amsterdam nach Peking, übernachteten dort in Flughafennähe, um am nächsten Morgen nach Xiangyang weiterfliegen zu können. Peking begrüsste uns mit dem typischen Smog. Während wir auf den Hotelbus warteten, beobachteten wir gebannt den Strassenverkehr.


Auszug aus dem Fragenkatalog der chinesischen Fahrprüfung:
Sie fahren mit Ihrem Geländewagen deutscher Produktion mit 80 Kilometern pro Stunde. Vor Ihnen fährt ein Motorrad mit 45 km/h. Was machen Sie?
A: Ich hupe und überhole ihn.
B: Ich hupe ganz oft und überhole ihn.
C: Nichts, denn der Verkehrsteilnehmer ist schwächer als ich.
Richtig sind die Antworten A und B und C.“

 

China1_HEFür Fussgänger wird auch auf dem Zebrastreifen nicht gebremst. Blinker sind überflüssig und Rotlichter eine unverbindliche Empfehlung. Der Rechtsvortritt wird dann beachtet, wenn von rechts ein stärkeres Fahrzeug kommt. Gleiches gilt für den Linksvortritt.

Ich deponierte das Gepäck im Hotel und gönnte mir nach der langen Reise eine Fussmassage. Meine Füsse dankten es mir und trugen mich ins Restaurant. Auf dem Programm steht Hot Pot, das originale Fondue Chinoise. Der grosse Unterschied zum Fondue Chinoise, wie wir es kennen ist, dass das Fleich, Gemüse und Tofu in den Topf geworfen wird und jeder wieder etwas heraus nimmt. Müde und satt lege ich mich schlafen.

[…]

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Neurosen

Mittwoch, 23. Februar 2011 21:14

Ein bildender Künstler benötigt eine Muse, einem Schriftsteller genügt meistens eine Neurose:

«Über Adornos Haltung (zur Psychoanalyse) spottete […] ein Freund, Adorno befände sich in einer glücklichen Besitz einer Neurose, die sich als intellektuelle Produktivkraft auswirke, weshalb er ständig Angst davor habe, einem Analytiker in die Hände zu fallen.»

Michael Schwandt in «Kritische Theorie, eine Einführung»

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