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Beitrags-Archiv für die Kategory 'Schreiben'

Announcement: Buch erschienen

Sonntag, 11. Mai 2008 15:38

Seit Februar ist mein Buch «Discount-Detekiv Paul Faber – 6 1/2 Fälle» erhältlich.

«Eine Frau beauftragte mich, ihren Mann zu bespitzeln. Seit einem Herzinfarkt war dieser auf strenger Diät. Die Frau hatte aber den Verdacht, er würde heimlich fette Speisen in Restaurants zu sich nehmen. […] Also wollte ich vor seinem Arbeitsort warten, bis er Feierabend hatte und ich ihn beschatten konnte. Vorher hatte ich aber noch das Buch ‹Beschatten für Dummies› gelesen.»

Das Buch ist 96 Seiten dick, enthält sieben farbige Illustrationen von Eli Zwimpfer und kostet 15 Franken. Erhältlich im gut sortierten Fachhandel (zum Beispiel im Narrenschiff, dem Librodrom in Aesch, der Buchhandlung Annemarie Pfister in Basel, der Buchhandlung Die Buchhandlung in Reinach und der Buchhandlung zum Zytglogge in Bern).

Oder Ihr bestellt es bei mir.

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Oh wie schön ist China

Donnerstag, 3. Oktober 2013 9:00

Im April war ich für zwei Wochen in Wudang Shan und Peking. Für alle die, die meiner Chinaanekdoten noch nicht überdrüssig sind, habe ich einen kleinen Reisebericht verfasst.

1. Tag: Weisser Kranich fliegt nach Peking

Achtzehn Wagemutige waren wir, die sich aufmachten, in zwei Wochen die Geheimnisse der chinesischen Kultur zu entschlüsseln. Nicht jedes Rätsel konnte von uns entschlüsselt werden. Die Fragen, was das für Gewürze im Essen sind und wie zum Teufel es chinesischen Fussgängern gelingt, zu überleben, sollten uns bis zum Ende der Reise begleiten.

Wir flogen via Amsterdam nach Peking, übernachteten dort in Flughafennähe, um am nächsten Morgen nach Xiangyang weiterfliegen zu können. Peking begrüsste uns mit dem typischen Smog. Während wir auf den Hotelbus warteten, beobachteten wir gebannt den Strassenverkehr.


Auszug aus dem Fragenkatalog der chinesischen Fahrprüfung:
Sie fahren mit Ihrem Geländewagen deutscher Produktion mit 80 Kilometern pro Stunde. Vor Ihnen fährt ein Motorrad mit 45 km/h. Was machen Sie?
A: Ich hupe und überhole ihn.
B: Ich hupe ganz oft und überhole ihn.
C: Nichts, denn der Verkehrsteilnehmer ist schwächer als ich.
Richtig sind die Antworten A und B und C.“

 

China1_HEFür Fussgänger wird auch auf dem Zebrastreifen nicht gebremst. Blinker sind überflüssig und Rotlichter eine unverbindliche Empfehlung. Der Rechtsvortritt wird dann beachtet, wenn von rechts ein stärkeres Fahrzeug kommt. Gleiches gilt für den Linksvortritt.

Ich deponierte das Gepäck im Hotel und gönnte mir nach der langen Reise eine Fussmassage. Meine Füsse dankten es mir und trugen mich ins Restaurant. Auf dem Programm steht Hot Pot, das originale Fondue Chinoise. Der grosse Unterschied zum Fondue Chinoise, wie wir es kennen ist, dass das Fleich, Gemüse und Tofu in den Topf geworfen wird und jeder wieder etwas heraus nimmt. Müde und satt lege ich mich schlafen.

[…]

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Neurosen

Mittwoch, 23. Februar 2011 21:14

Ein bildender Künstler benötigt eine Muse, einem Schriftsteller genügt meistens eine Neurose:

«Über Adornos Haltung (zur Psychoanalyse) spottete […] ein Freund, Adorno befände sich in einer glücklichen Besitz einer Neurose, die sich als intellektuelle Produktivkraft auswirke, weshalb er ständig Angst davor habe, einem Analytiker in die Hände zu fallen.»

Michael Schwandt in «Kritische Theorie, eine Einführung»

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Hirscheneck zu Hause essen

Freitag, 25. Dezember 2009 12:11

Alle, die sehnsüchtig auf Neues von Paul Faber warten, muss ich vertrösten: Es gibt neue Fälle und diese werden auch veröffentlicht, allerdings frühestens Ende 2010.

Wer diese lange Wartezeit mit Kochen überbrücken möchte, dem sei das Buch «Hirscheneck – zu Hause essen», erschienen bei Reihnhardt, empfohlen. Es enthält auf 255 durchgehend farbig bebilderten Seiten neben zahlreichen Rezepten auch einige Anekdoten und Kurzgeschichten, verfasst von Gästen, ehemaligen HausbewohnerInnen und Kollektivas, von KünsterInnen und SchriftstellerInnen. Unter anderem hatte auch ich die Ehre, eine kleine Geschichte einzureichen.

Das Buch gibt es für 38 Franken in jeder guten Buchhandlung.

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Rezension im Surprise

Donnerstag, 11. Dezember 2008 19:23

Im Strassenmagazin Surprise 189/08 wurde «Discount-Detekiv Paul Faber» besprochen. Christopher Zimmer schrieb:

…Kein Wunder, kommen unterm Strich nur „6 ½ Fälle“ raus – so der Untertitel dieses Krimi-Erstlings. Doch so halber die Fälle, so vollsaftig werden sie aufgerollt. Der Autor schreibt witzig, schnoddrig, hat Spass dran und das kommt auch rüber. Das Büchlein ist kurzweiliges Vergnügen, das mit dem Genre spielt und so nebenbei einen satirischen Blick auf allerlei Szenefragwürdig- und Scheinheiligkeiten wirft. 6 ½ schnelle Fälle, die Appetit auf mehr machen.

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Mal etwas leichtes

Donnerstag, 29. Mai 2008 22:05

Mal etwas leichtes schreiben, mit dieser Idee und mit viel Elan machte ich mich an die Arbeit. Einen Arztroman kann verdammtnochmal jeder schreiben. Man braucht eigentlich nur einen gut aussehenden, vermögenden Landarzt, seine noch viel besser aussehende, ihn liebende Frau und ganz viel heile Welt; würzt das Ganze mit einer grossen Portion Rosamunde Pilcher verhindert, dass die eigene, davongaloppierende Fantasie männervernichtende Aliens in die Geschichte einbauen will und fertig ist der nächste Bestseller.

Jedoch: Pustekuchen. Es ist verdammt schwierig, über eine längere Zeitspanne Sätze wie

Als Dr. Smith in seinem Landhaus ankam, sass seine Frau Nora bereits vor dem Kamin. Sie hatte sich in eine Wolldecke eingekuschelt und las einen Roman. Als ihr Mann das Wohnzimmer betrat, sprang sie auf und ging auf ihren Mann zu. Wie ein Kätzchen schmiegte sie ihrem Kopf an die Brust ihres Mannes und sagte dann: ‘Na, mein lieber, durchfrorener Forscher. Hattest Du dieses Mal Glück?’

aneinander zu reihen, ohne dass mir dabei ständig die letzte Mahlzeit hochkommt. Erschwerend kommt dazu, dass ich in jedem zweiten Satz versuche, verdammt unpassende Kraftausdrücke einzubauen. Ausserdem trinken meine Hauptdarsteller die ganze Zeit über Cognac, den sie Brandy nennen. Ich muss aufpassen, dass ich nicht ständig mittrinke.

Via diesen Blog werde ich Euch natürlich über meine Selbsterfahrungen auf dem laufenden halten.

Und um der Frage zuvorzukommen: Ja, Nora ist eine Reminiszenz an den grössten norwegischen Dramatiker von ganz Norwegen.

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